CDU Stadtverband Wertheim

Klimaschutz mit Augenmaß – Wirksam statt symbolisch

CDU-Initiative im Wertheimer Gemeinderat

Zur Gemeinderatssitzung am 21. Juli brachte die CDU-Fraktion einen Änderungsantrag zum Klimaschutzkonzept der Stadt Wertheim ein, welcher in großen Teilen beschlossen wurde. Ziel ist eine stärkere Fokussierung auf wirksame, finanziell verantwortbare Maßnahmen und eine klare Aufgabenpriorisierung für das Klimaschutzmanagement. 

„Wir stehen zu einem ambitionierten Klimaschutz – aber dieser muss messbare Fortschritte bringen, keine bloßen Absichtserklärungen“, betont Fraktionsvorsitzender Axel Wältz. In Zeiten knapper Kassen sei es wichtiger denn je, Personal und Ressourcen dort einzusetzen, wo sie konkret Wirkung entfalten.

Konkret fordert die CDU-Fraktion:

  • Intensive Bürgerberatung zur kommunalen Wärmeplanung in Zusammenarbeit mit der Energieagentur und lokalen Handwerksbetrieben – verbunden mit gezielter Unterstützung beim Aufbau neuer Nahwärmenetze
  • Ausbau wirksamer Klimaanpassungsmaßnahmen im Stadtgebiet – insbesondere durch mehr mehr Bäume und die Reduktion von Hitzeinseln
  • Energieberatung für Schulen und Vereine, um gemeinsam Einsparpotenziale bei Strom und Wärme zu heben
  • Förderung des Radverkehrs durch zusätzliche Fahrradabstellplätze in der Altstadt und am Bahnhof sowie eine Machbarkeitsstudie zur Schließung der Radwegelücke zwischen Bestenheid und Reinhardshof
  • Entwicklung eines Konzepts für intelligente Stromspeicherlösungen – unter Nutzung von Großbatterien und Wasserstofftechnologie als Zukunftssäule einer klimaneutralen Stadt
  • Konsequente Umsetzung des Ziels einer klimaneutralen Verwaltung bis 2035

Zudem soll die Stelle des Klimaschutzmanagers nur dann verlängert werden, wenn die beantragte Förderquote von 40 Prozent tatsächlich bewilligt wird. Die CDU-Fraktion fordert außerdem einen jährlichen Fortschrittsbericht an den Gemeinderat, um Transparenz und Zielorientierung zu sichern.

„Wir setzen uns für einen Klimaschutz ein, der in der Lebensrealität der Menschen ankommt. Das heißt: Beratung statt Bürokratie, Wirkung statt Symbolik, Fortschritt statt Verwaltung von Bestehendem“, heißt es abschließend aus der Fraktion.